RSS DMZ

www.dmz-news.eu Blog Feed

Nun wird auch Mathematik zur Meinungssache (Sa, 04 Mai 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦               KOMMENTAR   Zu der Formel und dem dazu gehörenden Beitrag gab es mehrere Hinweise von Mathematik-Experten, die in hoch philosophische Wachstumserkenntnisse mündeten. Je nach Umfeld ist das keine Exponentialfunktion und exponentielles Wachstum ist im endlichen Raum ohnehin nicht möglich. Dabei handelt es sich um Corona-Viren, Zubau von PV- oder Windenergie, Verkaufszahlen von E-Autos. Alles nur vorübergehende lineare Blasen, die platzen.   Ganz anders ist das beim Wachstum fossiler Energien (es wurde immer ein nächstes Ölfeld gefunden), CO2-Emissionen (kann man technisch wieder einfangen) und vor allem Kernenergie, denn die ist per se multipel unendlich: Unendlich billig, versorgungssicher, energiedicht und vermehrbar.   Nach Physik wird nun auch Mathematik zur Meinungssache. Übrigens: Das ist eine Exponentialfunktion. Sie erklärt sehr gut, wie exponentielle Prozesse im endlichen Raum verlaufen. Was für einen biologischen Prozess zu ergänzen wäre: Auf so einen logistischen Verlauf der exponentiellen Umgebungserschöpfung folgt das Massensterben. Auch exponentiell übrigens.  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Auch ökonomische Prozesse können exponentiell verlaufen – das ist sogar typisch (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦               KOMMENTAR   Ich erhalte oft Hinweise, ökonomische Transformationen oder Disruptionen könnten nicht „exponentiell“ verlaufen. Das halte ich für einen fatalen und fundamentalen Irrtum.   Es gibt meist eine sehr „zähe“ Anlaufphase, in der innovative Technologien und Produkte zur Reife finden. Sobald die erreicht ist, gibt es zwei ganz normale Treiber: Seitens der Nachfrage erzeugt jedes erfolgreich und zufrieden eingesetzte Produkt im sozialen Graphen des Erstkäufers Folgekäufe. Seitens der Herstellung wird auf eine gut funktionierende Fabrik eine zweite geplant, mit deren Inbetriebnahme sich der Output verdoppelt. Beides sind Vermehrungsprozesse, die eine „exponentielle“ oder „explosive“ Phase auslösen.   Selbstverständlich läuft die – sogar sehr rasch – in eine Sättigung der Nachfrage. Das ist meist eine zweite, „zähe“ Phase bis zur Erreichung der vollständigen Nachfrage.   In der Ökonomie spricht man von „S-Kurve“, in der Mathematik von logistischem Wachstum. Sollte seit Corona eigentlich jeder kennen, aber das gilt ja bis heute auch als „strittig“. Exponentiell ist dieser Verlauf mathematisch übrigens in jeder Phase. Das kann nämlich sowohl „zäh“ als auch „explosiv“ in unserer Wahrnehmung sein, die aber vor allem mit solchen Prozessen überfordert ist. Die ökonomischen Herausforderungen: Wer in der „zähen“ Anlaufphase nicht mitzieht, wird in der exponentiellen Wachstumsphase überrollt. Wer in der „zähen“ Sättigungsphase seine Kosten nicht im Griff hat, fliegt aus dem Markt.   Da inzwischen wissenschaftlicher Stand ist, dass solche Verläufe eben nicht Ausnahme, sondern Normalfall sind, setzen Preiskämpfe um Marktanteile oft bereits in der „explosiven“ Wachstumsphase ein.   Dadurch erfolgt die Selektion der Akteure noch früher. Das ist der Grund, weshalb ich auf gewisse Wachstumsraten momentan so hinweise. Wer das jenseits der ideologisch von allen Seiten belasteten Energie- und Elektrifizierungsmärkte beobachten möchte, kann sich im Streamingmarkt mal umschauen. Was Netflix macht, ist ein Kapitel aus dem Lehrbuch. Amazon hat das ebenfalls gezeigt. Leider schreiben deutsche Sparökonomen bis heute über deren mangelnde Margen und zu hohe Kosten. Dabei sogar übersehend, dass die in den Kernprozessen enorm kosteneffizient arbeiten, während sie beim Wachstum keine Kosten scheuen.   So macht man das nämlich. Alles andere kann allenfalls eine Nische suchen. Leider haben auch einige Staaten das für ihre Industriepolitik entdeckt. Hier sagen deutsche Sparökonomen, das solle man grundsätzlich nicht tun, weil es angeblich nicht funktioniert. Anstrengend. Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

AT: Erster Jahresbericht der Beschaffungs-Prüfkommission veröffentlicht (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Wien - Das Landesverteidigungs-Finanzierungsgesetz (LV-FinG), das Anfang 2023 in Kraft trat, markierte einen wichtigen Schritt zur schrittweisen Stärkung der militärischen Fähigkeiten des Bundesheers angesichts zunehmender sicherheitspolitischer Herausforderungen in Europa. Um die gesetzmäßige Vollziehung und sparsame Gebarung bei Beschaffungsvorhaben zu gewährleisten, wurde im Rahmen dieses Gesetzes die Beschaffungs-Prüfkommission (BPK) eingerichtet. Diese unabhängige Kommission begann im Herbst 2023 ihre Prüftätigkeit und legt nun erstmals ihren Jahresbericht für 2023 vor.   Im Berichtsjahr 2023 konzentrierte sich die Arbeit der BPK auf die Initiierung und Organisation der Kommission sowie auf vorbereitende Maßnahmen für ihre Tätigkeit. Zentrale Prozesse der Planung und Umsetzung von Beschaffungsvorgängen des Verteidigungsministeriums (BMLV) wurden erfasst und relevante Dokumente gesichtet. Die Auswahl der Prüfvorhaben erfolgt in Abstimmung mit dem Landesverteidigungsbericht, der die Absichten des BMLV zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Bundesheeres darlegt.   Die BPK stellte fest, dass die Grundlagen für Transparenz und Dokumentation vorhanden sind und das Verteidigungsministerium seiner Verantwortung durch umfassende Regelwerke nachkommt. Ihre künftige Aufgabe besteht darin, die Einhaltung dieser Regelungen durch ausgewählte Vorhaben zu überprüfen und Empfehlungen zu entwickeln. Der Jahresbericht enthält den Kriterienkatalog für Prüfvorhaben, Empfehlungen der Kommission zur Einhaltung der Regeln sowie das Arbeitsprogramm für 2024.   Kriterienkatalog für Prüfvorhaben Die BPK hat einen Fragenkatalog zur Prüfung von Beschaffungen im BMLV entwickelt. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen Government-to-Government (G2G)- und Business-to-Government (B2G)-Geschäften. Die Kommission identifizierte, dass G2G-Geschäfte allein keine Gewähr für gesetzmäßige Vollziehung und sparsame Gebarung bieten. Daher erarbeitete sie eine Arbeitsdefinition von G2G-Geschäften als Leitlinie für ihre Arbeit.   Empfehlungen der Kommission zur Einhaltung der Regeln Die Kommission fokussiert sich auf die Korruptionsprävention im Bereich des militärischen Beschaffungswesens. Sie stellt fest, dass das BMLV über umfangreiche Regelungen verfügt, betont jedoch die Notwendigkeit, diese in der Praxis besser umzusetzen. Die BPK empfiehlt Maßnahmen wie kontinuierliche Bewusstseinsbildung, die Einrichtung von Integritätsbeauftragten und die regelmäßige Überprüfung von Nebenbeschäftigungen von Bediensteten.   Arbeitsprogramm für 2024 Im Jahr 2024 wird die BPK ihren Fokus auf das Thema "kooperative Beschaffungen" legen. Dabei werden Projekte wie die Beschaffung von Fliegerabwehrsystemen mittlerer Reichweite und von Kampfstiefeln sowie der Ersatz des Transportflugzeugs C-130 "Hercules" geprüft.       Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Leicht, flexibel, effizient: Tandem-Solarzellen auf Perovskit-Basis (Sat, 04 May 2024)
Effizient: Die Perovskit-Solarzellen aus zwei Schichten können höhere Ausbeuten erreichen als herkömmliche Solarzellen aus Silikon. Bild: Empa Effizient: Die Perovskit-Solarzellen aus zwei Schichten können höhere Ausbeuten erreichen als herkömmliche Solarzellen aus Silikon. Bild: Empa DMZ – FORSCHUNG / MM ¦ AA ¦            Effizient: Die Perovskit-Solarzellen aus zwei Schichten können höhere Ausbeuten erreichen als herkömmliche Solarzellen aus Silikon. Bild: Empa   Innovative Technologie verspricht höhere Effizienz und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten Dübendorf, St. Gallen und Thun - Die Zukunft der Solarenergie könnte in einer neuen Generation von Solarzellen liegen: Tandem-Solarzellen auf Perovskitbasis. Diese fortschrittlichen Zellen versprechen nicht nur eine höhere Effizienz als herkömmliche Siliciumzellen, sondern sind auch leicht, flexibel und vielseitig einsetzbar.   Bisher dominierten Silicium-Solarzellen die Solartechnik. Doch Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) haben eine vielversprechende Alternative gefunden: Solarzellen aus Perovskit. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit, die Effizienz herkömmlicher Solarzellen zu übertreffen, sondern auch neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen.   Im Labor konnten die Empa-Forschenden bereits zeigen, dass Tandem-Solarzellen auf Perovskitbasis das Sonnenlicht effizienter einfangen können als herkömmliche Siliciumzellen. Durch die Kombination von zwei Perovskit-Schichten mit unterschiedlichen Bandlücken erreichen diese Zellen theoretisch Wirkungsgrade von bis zu 45 Prozent. Dies stellt eine signifikante Steigerung im Vergleich zu den maximal möglichen 33 Prozent bei Silicium-Einfachzellen dar.   Ein weiterer Vorteil der Perovskit-Solarzellen ist ihre Herstellung. Im Gegensatz zu Siliciumzellen, die hochreine Monokristalle erfordern, können Perovskit-Dünnschichten auf kostengünstige und skalierbare Weise produziert werden. Dies macht sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern ermöglicht auch die Herstellung auf flexiblen Folien, was eine Vielzahl neuer Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.   Das Potenzial dieser innovativen Technologie ist enorm. Projekte wie "SuPerTandem", an dem führende europäische Forschungsinstitutionen und Unternehmen beteiligt sind, zielen darauf ab, flexible Perovskit-Tandem-Module mit einem Wirkungsgrad von über 30 Prozent zu entwickeln. Dies könnte die Kosten für Solaranlagen erheblich senken und ihre Einsatzmöglichkeiten erweitern.   Die Forschung an Perovskit-Solarzellen steht noch am Anfang, aber die Ergebnisse sind vielversprechend. Mit weiteren Fortschritten und dem wachsenden Interesse aus der Industrie könnte die Vision einer nachhaltigen und effizienten Solarenergiegewinnung schon bald Realität werden.     Herausgeber Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt http://www.empa.ch  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Der revidierte Polizeivertrag zwischen der Schweiz und Deutschland tritt am 1. Mai in Kraft (Sat, 04 May 2024)
DMZ – INTERNATIONAL / MM ¦ AA ¦       Bern - Angesichts der zunehmenden grenzüberschreitenden Kriminalität haben Deutschland und die Schweiz beschlossen, ihren Polizeivertrag von 2002 zu überarbeiten und an die heutigen Herausforderungen anzupassen. Der revidierte Polizeivertrag tritt am 1. Mai 2024 in Kraft und soll die Zusammenarbeit in der Bekämpfung internationaler Kriminalität intensivieren.   Für kriminelle Netzwerke kennen Kantons- und Landesgrenzen keine Barrieren. Um effektiv gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vorzugehen, ist eine enge Zusammenarbeit und ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Nachbarländern der Schweiz, insbesondere Deutschland, unerlässlich. Der revidierte Polizeivertrag erleichtert beispielsweise grenzüberschreitende Observationen und verdeckte Ermittlungen und stärkt den Schutz von Zeugen und Opfern. Zudem legt er den Grundstein für eine noch engere Zusammenarbeit in Krisensituationen.   Die überarbeitete Vereinbarung regelt auch die Zusammenarbeit im Bereich der Straßenverkehrsdelikte. Neben dem Austausch von Fahrzeug- und Halterdaten sowie der Übermittlung von Bußgeldern wird nun auch die mögliche Vollstreckung von Bußgeldern geregelt. Personen aus Deutschland, die in der Schweiz mit einem Bußgeld belegt werden, erhalten somit ihre Strafe auch an ihrem Wohnort.   Der revidierte Polizeivertrag ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität und markiert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Schweiz. Mit seiner Umsetzung wird die Sicherheit in der Region nachhaltig gestärkt.         Herausgeber: Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement http://www.ejpd.admin.ch Bundesamt für Polizei http://www.fedpol.admin.ch/fedpol/de/home.html Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

AT: Zweckzuschüsse im Fokus der "Wohnraum- und Bauoffensive" (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Wien - In einer gemeinsamen Initiative von ÖVP und Grünen wird eine Änderung im Finanzausgleichsgesetz 2024 angestrebt, die sich auf die Gewährung von Zweckzuschüssen im Rahmen der "Wohnraum- und Bauoffensive" an ein Land bezieht. Eine wesentliche Bedingung für die Gewährung dieser Zweckzuschüsse ist, dass das betreffende Land die Bundesmittel von 2024 bis 2026 zusätzlich zu den bereits aus Landesmitteln finanzierten Wohnbauförderungsmaßnahmen einsetzt.   Einer der Hauptzwecke dieser Bundeszuschüsse an die Länder besteht darin, Zusatzanreize für die Bauwirtschaft zu schaffen, wie in den Erläuterungen erläutert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Summe der in den Jahren 2022 und 2023 im Rahmen der Wohnbauförderung der Länder zugesagten Wohnungen im Durchschnitt höher liegt als die für den Neubau vorgesehenen Zweckzuschüsse in Höhe von 780 Mio. € für den Zeitraum von 2024 bis 2026. Die konkrete Ausgestaltung der Förderrichtlinien bleibt jedoch in der Verantwortung der jeweiligen Länder, die für die Wohnbauförderung zuständig sind.   Gemäß dem vorgelegten Initiativantrag (4014/A) von Peter Haubner (ÖVP) und Jakob Schwarz (Grüne) sind die Länder verpflichtet, dem Bund jährlich einen Bericht über die zweckgemäße Verwendung der erhaltenen Mittel vorzulegen. Dabei soll die Entwicklung der gesamten Wohnbauförderung über einen Zeitraum von mehreren Jahren dargestellt werden. Der Bund wiederum ist befugt, die zweckgemäße Verwendung seiner Zweckzuschüsse zu überprüfen und bei widmungswidriger Verwendung eine Rückforderung einzuleiten.   Ein weiterer Initiativantrag (4015/A) von ÖVP und Grünen betrifft das Nationale Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022, wobei eine Aktualisierung des Verweises auf die Erdgasabgabe vorgeschlagen wird.       Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Deutsch als offizielle Landessprache in Pennsylvanien (Sat, 04 May 2024)
Frederick Muhlberg (Fotografie: Cliff from Arlington, Virginia, USA, aufgenommen 26. August 2008) Frederick Muhlberg (Fotografie: Cliff from Arlington, Virginia, USA, aufgenommen 26. August 2008) DMZ - HISTORISCHES ¦ AA                         1794 brachten deutsche Einwanderer eine Sprach-Petition in das US-Repräsentantenhaus ein. Ihre Ablehnung führte zur Muhlenberg-Legende. Als Muhlenberg-Legende wird die Legende bezeichnet, nach der es zur Zeit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika eine Gesetzesvorlage gegeben haben soll, Deutsch als offizielle Landessprache in Pennsylvanien einzuführen. Das Gesetz soll an einer einzigen Stimme gescheitert sein, nämlich am Widerspruch des Deutschamerikaners Muhlenberg.   Die Muhlenbergs waren eine in der US-amerikanischen Politik sehr bekannte Familie deutscher Abstammung. Die Legende wurde daher an die Person des Sprechers des Repräsentantenhauses Frederick Muhlenberg (1750–1801) angeheftet. Dessen Bruder General Peter Muhlenberg (1746–1807) spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Das Gerücht entstand um 1840 und fand durch Franz von Löhers 1847 veröffentlichtes Buch Geschichte und Zustände der Deutschen in Amerika weite Verbreitung. Löher schildert darin, dass bei einer Abstimmung, ob Deutsch die Amtssprache in Pennsylvanien werden solle, die Stimmen gleich gefallen seien. Der Sprecher des Landtags, ein Mühlenberg, habe durch seine Stimme den Ausschlag für das Englische gegeben. Er soll dazu erklärt haben: „Je schneller die Deutschen Amerikaner werden, desto besser.“    Als das United States Census Bureau zum Milleniumswechsel die aktuellen Ergebnisse seiner Volkszählung vorstellte, war die Überraschung groß. Danach gaben mehr als 49,2 Millionen von seinerzeit 282 Millionen Amerikanern an, von Deutschen abzustammen. Damit stellen sie die größte Einwanderergruppe überhaupt. Auf genuin englische Wurzeln führen sich nur 26,9 Millionen US-Bürger zurück, womit die einstigen Kolonialherren gerade einmal auf den fünften Platz kommen, hinter Afroamerikanern (41,3 Millionen), Iren (35,5 Millionen) und Mexikanern (31,79 Millionen).   Der böse Bube war ein Deutscher Von diesem Befund ist es nicht mehr weit zur sogenannten Muhlenberg-Legende. Sie besagt kurzgefasst, dass bei einer Abstimmung über die Staatssprache der USA das Deutsche nur mit einer Stimme vom Englischen geschlagen wurde. Und diese entscheidende Stimme soll ausgerechnet von einem Deutschstämmigen abgegeben worden sein: Frederick Muhlenberg (1750-1801).   Diese Geschichte geistert seit dem frühen 19. Jahrhundert in verschiedenen Versionen durch Gazetten und Bücher. Gemeinsam ist ihnen nur, dass sie allesamt falsch sind. Eine solche Abstimmung hat es nie gegeben. Richtig ist: Vor 220 Jahren, im Januar 1794, brachte eine Gruppe deutscher Einwanderer aus Virginia die Bitte in das Repräsentantenhaus ein, Gesetzestexte auch in deutscher Sprache zu veröffentlichen. Zur Begründung hieß es, es würde den neuen Bürgern damit leichter fallen, sich in Amerika zurechtzufinden.   Der Antrag wurde an den Hauptausschuss überwiesen. Dort kam es schließlich zur Abstimmung. 41 Mitglieder votierten mit Ja, 42 mit Nein. Frederick Muhlenberg, dessen Vater noch in Einbeck im heutigen Niedersachsen geboren worden war, hatte es zum ersten Sprecher des Repräsentantenhauses gebracht. Er enthielt sich der Stimme. In der Debatte zuvor hatte er sich aber ablehnend geäußert: Je schneller die Deutschen (zu denen auch Bewohner aus dem Habsburger-, dem Zarenreich und dem Alpen- und Balkanraum gezählt wurden) das Englische erlernen würden, des schneller würden sie sich in den USA eingewöhnen.   Ausgerechnet in Pennsylvania provozierte die Entscheidung zwei sehr unterschiedliche Reaktionen. Der Quäker-Führer William Penn hatte das Gebiet 1681 von der englischen Krone als Kolonie erhalten. Von Anfang an herrschte hier Glaubensfreiheit, was zahlreiche Angehörige von Freikirchen und unterprivilegierten Glaubensgemeinschaften hier Zuflucht suchen ließ. Ende des 18. Jahrhunderts führte sich rund ein Drittel seiner Bürger auf deutsche Wurzeln zurück.   Aber Pennsylvania war auch das Herzland der Amerikanischen Revolution. In der Hauptstadt Philadelphia hatte der Kontinentalkongress getagt, dort wurde am 4. Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung der USA unterzeichnet. Bis 1800 war Philadelphia die zweite Hauptstadt der Vereinigten Staaten.  © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten.    Die ganze Geschichte ist allerdings eine Legende, die Muhlenberg-Legende.  Es sei um die Amtssprache der USA gegangen. Die haben gar keine Amtssprache, sondern das Englische dient nur als Verkehrssprache. Einige Bundesstaaten haben es zur Amtssprache erhoben, während andere zwei oder sogar drei Idiome als Amtssprachen führen.   Muhlenberg-Legende (Wikipedia) Als Muhlenberg-Legende wird die Legende bezeichnet, nach der es zur Zeit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika eine Gesetzesvorlage gegeben haben soll, Deutsch als offizielle Landessprache in Pennsylvania einzuführen. Das Gesetz soll an einer einzigen Stimme gescheitert sein, nämlich am Widerspruch des Deutschamerikaners Muhlenberg. Die Muhlenbergs waren eine in der US-amerikanischen Politik sehr bekannte Familie deutscher Abstammung. Die Legende wurde daher mit der Person des Sprechers des Repräsentantenhauses Frederick Muhlenberg (1750–1801) verknüpft.   Das Gerücht entstand um 1840 und fand durch Franz von Löhers 1847 veröffentlichtes Buch Geschichte und Zustände der Deutschen in Amerika weite Verbreitung. Löher schildert darin, dass bei einer Abstimmung, ob Deutsch die Amtssprache in Pennsylvanien werden solle, die Stimmen gleich gefallen seien. Der Sprecher des Landtags, ein Mühlenberg, habe durch seine Stimme den Ausschlag für das Englische gegeben.[1] Er soll dazu erklärt haben: „Je schneller die Deutschen Amerikaner werden, desto besser.“
>> mehr lesen

DMZ im Abo (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  IN EIGENER SACHE ¦                                                     Die DMZ erscheint bis zu 6 x im Jahr (Printversion). WERBEFREI Bei der DMZ Die Mittelländische Zeitung beschreiten wir neue Wege, um Ihren Wünschen und Interessen optimal gerecht zu werden.   Unsere Bestrebungen zielen darauf ab, Ihnen hochwertige Inhalte über verschiedene Kanäle zugänglich zu machen.   Mit Freude teilen wir Ihnen mit, dass unsere Inhalte bereits seit geraumer Zeit unabhängig von Kanälen am „Digital Desk“ produziert werden. Sie haben die Wahl, unsere Zeitung auf zwei unterschiedlichen Wegen zu genießen - entweder als E-Paper oder in der gedruckten Version als klassische Zeitung. Auf diese Weise möchten wir die Bedürfnisse all unserer Leserinnen und Leser bestmöglich erfüllen.   Seit dem 12.12.21 ist die gedruckte Ausgabe der DMZ erhältlich. Dies markiert einen Meilenstein für uns und stellt eine wunderbare Ergänzung zu unseren digitalen Angeboten dar. Mit der Printversion möchten wir den Fokus auf unsere digitalen Angebote verstärken, denn auch in der gedruckten Ausgabe finden Sie zeitlos spannende Inhalte der DMZ.   Jährlich planen wir insgesamt 6 Ausgaben, gefüllt mit sorgfältig ausgewählten Perlen der DMZ. Wir sind überzeugt, dass Sie diese Möglichkeit, unsere Zeitung zu erleben, ebenso schätzen werden wie unsere bisherigen Leserinnen und Leser.   Wir bedanken uns von Herzen für Ihre Treue und Ihr Interesse an unseren Inhalten. Sie, unsere Leserinnen und Leser, sind die treibende Kraft hinter allem, was wir tun, und wir sind dankbar, dass Sie uns auf diesem spannenden Weg begleiten.   Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken unserer Printausgabe sowie unserer digitalen Angebote. Bleiben Sie neugierig, und lassen Sie uns gemeinsam eine aufregende Zeit voller inspirierender Geschichten erleben.   Neben ausführlichen Rechercheartikeln, medizinischen Berichten und Wirtschaftskommentaren bieten wir Ihnen auch in unserer gedruckten Ausgabe gewohnt spannende Informationen – ganz wie in unserer Onlineausgabe.   Die DMZ verfolgt keine gewinnorientierten Ziele. Uns ist es ein Anliegen, hochwertigen Journalismus für alle zugänglich zu machen. Deshalb ist unsere Onlineausgabe kostenlos verfügbar, und die Print- und PDF-Versionen werden zum Selbstkostenpreis angeboten. Ausgabe 12.12.2021 Ausgabe 2.2.22 Ausgabe 4.4.22 Ausgabe 6.6.22
Ausgabe 8.8.2022 Ausgabe 11.11.2022 Ausgabe 2.2.2023 Ausgabe 4.4.2023
Ausgabe 6.6.2023 Ausgabe 11.11.2023 Ausgabe 4.4.2024
Die Abo Angebote der DMZ nach Ihrer Wahl Ich bestelle folgendes Angebot (Mehrfachauswahl möglich) DMZ PRINT Jahresabo (6 Ausgaben) für CHF 25.30 (inkl. Porto & Versand) DMZ PDF Jahresabo (6 Ausgaben) für CHF 8.00 (Download oder per Mail) DMZ SOLO Einzelausgabe nach Wahl für CHF 5.00 (nur Print) Ausgabe-Nr. (DMZ SOLO) Rechnungsadresse: Vorname / Name Strasse / Nr. PLZ / Ort E-Mail Nachricht Lieferadresse: Vorname / Name Strasse / Nr. PLZ / Ort Es gilt die Datenschutzerklärung Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.   Weitere Verkaufsstellen: https://magazin-abonnieren.ch/catalog/product/view/id/1135/s/dmz/ https://magazin-abo.ch/dmz.html https://magazin-abo.at/dmz.html https://zeitschriften-shop.ch/dmz.html  
>> mehr lesen

Das Ifo-Panel und seine medialen Wege von Dirk Specht (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦               KOMMENTAR   Das sogenannte „Ifo-Ökonomenpanel“ wird bereits in der FAZ „selektiv“ kommentiert  und prompt in den Sozialen Medien entsprechend noch mehr verdreht. Die typischen Sprechblasen, Ampel-Bashing, Grünen-Bashing, Energiepolitik-Bashing, Strompreis-Bashing, Kernkraft-Verstrahlung. Vorhersehbare „Interpretationen“ in den gängigen Echokammern, lauter strunzdumme weitere „siehste“-Postings.   Zunächst ist anzumerken, dass es sich hierbei keineswegs um ein wissenschaftliches Format, sondern um ein Medienprodukt im Auftrag der FAZ handelt. Unter wissenschaftlichen Kriterien wäre das keiner Veröffentlichung würdig. Methodisch mag man so etwas wie ein „Experten-Interview“ vermuten, welches wegen der Streuung der Ergebnisse als gescheitert zu bewerten wäre.   Aus meiner persönlichen Sicht schadet das Ifo der Reputation der Ökonomie damit, denn es wird letztlich einmal mehr dokumentiert, dass Ökonomie nichts definiertes ist, sondern ein Spektrum an sehr unterschiedlichen Denkrichtungen, um nicht Meinungen zu sagen. Der Nobelpreisträger Krugman beschrieb das lakonisch mal so: Ökonomie ist eine Wissenschaft, in der jemand einen Nobelpreis dafür erhalten kann, dass er das Gegenteil eines früheren Nobelpreises herausgefunden hat.   Ganz so ein Durcheinander ist es aber nicht, Ökonomen können sich durchaus methodisch sauber über eine Sachfrage austauschen und dabei einen gut begründeten engeren Ergebnis-Korridor erzeugen. Das geht aber nicht mit so einer unterkomplexen Befragung mittels vorgegeber Meta-Fragen, für die Schulnoten zu vergeben sind. So kann man die Meinung von Verbrauchern zu einem neuen Parfum herausfinden, aber keine „Standort-Analyse“ machen oder gar den Stand „der Ökonomie“ dokumentieren.   Allenfalls könnte man die sehr eindeutig verteilten Antworten so etwas wie „diskutieren“. Da kommt aber schlicht wenig überraschendes und ganz genau keinerlei neue Erkenntnis heraus, was natürlich für eine mediale Nutzung ziemlich unschön ist.   Beginnen wir mit der Habenseite, die derzeit komplett untergeht: So etwas wie politische Stabilität und ein (noch) hohes Bildungsniveau gelten schon immer als Vorteile des Standorts – das darf man auch mal erwähnen und sollte sich für den Erhalt dieser Punkte verstärkt einsetzen, da beides (!) keine Selbstverständlichkeit (mehr) ist. Das kann man übrigens an dem gesellschaftlich/politischen und intellektuellem Umgang mit eben diesem Ergebnis durchaus erkennen, denn diese dumme und dreiste Kakophonie über die momentan agierenden politischen Institutionen sind weder ein Nachweis besonderer politischer Kultur, noch von so etwas wie Bildung.   Wer jetzt wieder mit dem „Zensur“-Vorwurf kommt, der leider auch zur Unkultur wird, dem sei gesagt: Regierungskritik gehört explizit zur politischen Kultur und zu den Standortvorteilen, sie ist also stets angezeigt, unverzichtbar, notwendig. Hinzufügen ist: Die stereotype Wiederholung falscher Tatsachenbehauptungen ist keine Kritik, nicht mal eine Meinung. Kommen wir zur Negativseite, die natürlich derzeit alleine thematisiert wird, fällt beispielsweise auf, dass sich eine Mehrheit kritisch zu Infrastruktur und Digitalisierung äußert.   Dazu schreiben FAZ et al. aber gar nichts. Sehen wir hier ein weiteres Thema von Schuldenbremse versus Investitionen – um nur einen Aspekt zu nennen?   Interessant ist auch die Nennung von Lohnnebenkosten im Unterschied zu den ausgeglichener bewerteten Steuern. Auch das geht komplett unter, denn es adressiert vollkommen klar die Finanzierung unserer sozialen Sicherungssysteme – ein Tabu-Thema für schlicht alle Parteien. Die hingegen stereotyp politisierte Frage der Steuerbelastung ist demnach keineswegs so klar. Aber vermutlich verstehen die meisten, die sich öffentlich für die eine oder andere Meinung einsetzen den Unterschied nicht mal.   Die größte Eindeutigkeit kommt beim Klassiker „Bürokratie“. Auch das wird aber kaum noch erwähnt, obwohl es seit Jahrzehnten bei Unternehmern und Ökonomen stets ganz oben – oder unten – auf den jeweiligen Listen steht. Haben wir uns gar daran gewöhnt und halten es nicht mehr für erwähnenswert? Wird es nicht politisch und auch gesellschaftlich priorisiert, weil man es parteipolitisch oder für die gesellschaftlichen Lager nicht so klar nutzen kann? Fatal, denn es ist tatsächlich der höchste Belastungsfaktor für unseren Standort!   Das momentane mediale Rennpferd, das fast in allen Bewertungen dieser „Analyse“ wesentliches Thema ist, wird hier mit „Energie und Rohstoffe“ zusammengefasst. Wir erfahren also, dass eine klare Mehrheit der Ökonomen hier Standortnachteile sieht. Warum das Ifo es nicht geschafft hat, dieses aktuelle Hypethema etwas zu differenzieren, wissen wohl nur die Autoren selbst. In der Form ist auch das natürlich nichts neues, denn der Mangel an eigenen Rohstoffen – inklusive der Energierohstoffe – ist bekanntlich bereits Otto von Bismarck klar geworden.   Da das so aber stehen bleibt und nicht hinterfragt wird, lässt sich schnell das Thema der Strompreise und Energiewende als ganz fürchterlicher – komplett neuer – Standortnachteil weiter drehen. Wer sich in der Praxis hingegen ein wenig mit Unternehmen und deren Energieversorgung beschäftigt, weiß, dass seitens der Energiepreise vor allem Gas das große Thema ist. Insbesondere dann, wenn man die auf zu hohen Strompreisen sitzenden Unternehmen auf den eigenen Beratungsrückstand hinweist.   Aber was soll’s, das Land der politischen Kultur und besonderen Bildung hat sich bekanntlich 2023 entschieden, besonders viele Gasheizungen zu installieren und die effizienten Wärmepumpen ausgerechnet mit vielen Hinweis auf „Physik“ verschmäht. Nehmen wir diesen teuren und in der Beschaffung sehr komplexen Rohstoff also der Industrie weg, um Wasser zu erwärmen. Zugleich aber unbedingt über Energiepolitik moppern und methodisch unterkomplexe Ifo-Befragungen dafür weiter drehen.   Anstrengend! Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

AT: NEOS-Initiative zur Verbesserung der Spionageabwehr (Sat, 04 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Die NEOS setzen sich dafür ein, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um den Schutz vor Spionage zu verbessern. In einem Antrag von Stephanie Krisper, der dem Innenausschuss vorgelegt wurde, wird insbesondere auf die russische Spionagetätigkeit in Österreich und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken hingewiesen.   Österreich wird seit Jahren als "Spionageparadies" bezeichnet, insbesondere für Russland, wie aus dem Verfassungsschutzbericht 2022 hervorgeht. Krisper verweist auch auf diverse Medienberichte und darauf, dass seit dem Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine europaweit über 600 russische Diplomat:innen ausgewiesen wurden, die als verdeckte Agent:innen tätig waren. Im Vergleich dazu hat Österreich nur zehn Personen als "personae non gratae" erklärt, obwohl insgesamt 270 Personen akkreditiert sind. Zudem besteht die Gefahr, dass Russland durch die SIGINT-Station auf dem Dach ihrer Vertretung bei den Vereinten Nationen in Wien elektronische Spionage betreibt.   Ein weiteres Anliegen der NEOS ist die "Infiltration" des Sicherheitsressorts und die "Einflussnahme auf die Politik". Als Beispiel wird der ehemalige BVT-Mitarbeiter Egisto Ott genannt, der Daten an russische Geheimdienste weitergegeben haben soll. Aus diesen Gründen fordern die NEOS in ihrem Antrag die Bundesregierung auf, "die erforderlichen Maßnahmen für eine bessere personelle und fachlich kompetente Ausstattung der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, insbesondere in der Spionageabwehr, zu setzen". Dazu gehören auch ausreichende finanzielle Mittel.     Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Sind Stromnetze wirklich „teuer“ und wenn ja, für wen? (Fri, 03 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦               KOMMENTAR   Manchmal möchte man Wirtschaftsjournalisten und deren begeisterten Lesern empfehlen, die Nachrichten der eigenen Publikation mal genauer zu lesen. Dann wären Aussagen über Fantastilliarden an „Kosten“ für „teure“ Stromnetze nicht möglich.   Ein gutes Beispiel sind Berichte über das deutsche Netz von Tennet, derzeit eine niederländische Gesellschaft. Das hat eine interessante Geschichte: Die EU hat bekanntlich im Energiemarkt beschlossen, die Monopolstrukturen zu durchbrechen. Eine gute Idee, manches davon ist in der Umsetzung gut gelungen, manches nicht.   Der deutsche Oligopolist bzw. regionale Monopolist E.ON musste daher sein Übertragungsnetz verkaufen. Das wurde 2009 für 1,1 Milliarden an Tennet verkauft. Bereits damals versuchte die Bundesregierung eigentlich, ein gesamtdeutsches Übertragungsnetz unter einem Dach zu formen. Eine ebenfalls gute Idee, da bereits die Interessenkonflikte und Abstimmungsprobleme der bis heute vier Übertragungsnetzbetreiber vorsichtig formuliert weder bei Kosten, noch bei der Performance für die Energiewende förderlich sind.   Es gibt nun den Plan, Tennet zu übernehmen, um dieser Idee näher zu kommen. Ob das in der Form sinnvoll ist, will ich gar nicht berühren, ein tieferes Thema für sich. Nur kurz: Da wird natürlich wieder viel vom „Sozialismus“ geschrien, dabei soll ohnehin ein Konsortium mit privaten Investoren über die KfW die Transaktion stemmen, um später einen Ausstieg wieder vorzunehmen.   Interessant ist aber, dass nun der Preis für dieses Netz zu ermitteln ist. Der soll über 20 Milliarden betragen oder klarer ausgedrückt: Wir sprechen über einen Wertzuwachs von 1,1 auf über 20 Milliarden in weniger als 15 Jahren.   Nun hat Tennet natürlich in Wartung, Modernisierung und Ausbau viel Geld gesteckt. Das ist eben dieser Vorgang, den man gerne als „zu teuer“, „Kosten“, „Geldverschwendung“ etc. bezeichnet. Tennet selbst spricht von Investitionen und will den dadurch geschaffenen Wert nun haben.   Finanziert wurde das Unternehmen übrigens von Banken und privaten Investoren, die heute noch etwa 16 Milliarden an Krediten in dem Unternehmen halten. Eben diese Investoren beraten übrigens nun bei der Wertermittlung, sie wollen nämlich parallel bei den KfW-Paketen einsteigen.   E.ON, Tennet, Banken, private Investoren, die alle rechnen wohl anders als deutsche Wirtschaftsjournalisten und Fernsehökonomen. 2009 hat man sich auf einen Wert von 1,1 Milliarden geeinigt, mehr als 16 Milliarden private Kredite wurden für den Ausbau gewährt, Tennet selbst gibt an, zwei Milliarden Eigenmittel investiert zu haben, das alles wird nun – nach Abzug der Kredite! – mit mehr als 20 Milliarden bewertet.   Was hat das mit „Kosten“ zu tun, für wen ist das alles „zu teuer“, können die etwa nicht rechnen?   Das eigentliche Thema ist ein ganz anderes: Strominfrastrukturen sind aufgrund ihrer lan gen Nutzungsdauer (bis zu 100 Jahre) und dem über diese Dauer gewaltigen Energievolumen kein relevanter Kostenfaktor. Was dazu geschrieben wird, ist geradezu absurd. Da sie aber natürliche regionale Monopole darstellen, können sie eine sehr relevante Geschäftsgrundlage darstellen – also solche Werte erzeugen.   Das Thema lautet also: Wer finanziert diese Infrastrukturen, wem gehören sie anschließend und wer kann diesen enormen Nutzwert für welches Geschäftsmodell heben?   Momentan wird das von Banken und privaten Investoren finanziert, die dafür gemessen am geringen Risiko prächtige Zinsen erzielen, der Besitz bleibt bei den betreibenden Unternehmen und der Nutzwert besteht darin, die Investitionen in kurzer Frist über die Netzentgelte auf die Stromkunden abzuwälzen. Wenn man das „fair“ gestalten möchte, müssten die Netzentgelte sowohl auf viel längere Fristen umgelegt werden und es müsste geregelt werden, dass die bei noch längerer Nutzung zurückgezahlt werden. Oder man lässt das und der Staat finanziert diese Infrastruktur wie viele andere auch.   Blöde ist es nur, wenn man diesen Wertzuwachs privater Investoren zuerst zulässt, um den dann als Staat zu bezahlen, damit es endlich besser wird. Noch blöder ist es, davon zu reden, das seien alles versenkte Fantastilliarden. Es gibt im Gegenteil genug Investoren, die diese Mittel allzu gerne in die Hand nehmen. Die können nämlich rechnen. Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Vogelgrippe in Texas: Rinderinfektionen und Krankheitsausbruch bei Arbeitern (Fri, 03 May 2024)
DMZ –  JUSTIZ ¦ Sarah Koller ¦                    Ein Tierarzt aus Texas, der die Betreuung von 40.000 Rindern übernimmt, berichtete gemäß fortune.com, dass nahezu jeder Hof, auf dem Kühe mit Vogelgrippe infiziert waren, auch Arbeiter hatte, die erkrankten. Diese Aussage verdeutlicht das ernsthafte Ausmaß der Situation, die sich in den landwirtschaftlichen Gemeinden des Bundesstaates abspielt.   Dr. Barb Petersen aus Amarillo erhielt laut Angaben im Artikel auf fortune.com Anfang März die ersten Anrufe besorgter Milchviehbetreiber. Die Meldungen über sterbende Vögel und Katzen auf den Höfen waren alarmierend. Doch bald darauf kamen weitere beunruhigende Nachrichten: Kühe, die unter ungewöhnlichen Symptomen litten, wie hohes Fieber und ein deutlicher Rückgang der Milchproduktion. Tests auf bekannte Krankheiten blieben ergebnislos.   Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklungen sammelte Petersen Proben von Katzen und Kühen, um sie an einen Freund aus Studientagen zu senden, der nun am veterinärmedizinischen Diagnoselabor der Iowa State University tätig ist. Die Tests ergaben eine erschreckende Realität: Ein bisher unbekannter Vogelgrippevirus, vom Typ A H5N1, hatte die Rinder infiziert. Diese Entdeckung war nicht nur überraschend, sondern löste auch eine Welle von Besorgnis aus.   Es stellte sich heraus, dass die Auswirkungen der Infektion nicht auf das Vieh beschränkt waren. Auf den betroffenen Höfen waren auch Menschen erkrankt. Selbst solche, die noch nie gefehlt hatten, waren plötzlich betroffen. Die möglichen Folgen dieser Infektionen reichten weit über die Tierwelt hinaus und betrafen auch die menschliche Gesundheit.   Die Sorge um die Ausbreitung des Virus wuchs, als die Zahl der infizierten Personen stieg. Trotz der Bemühungen der Gesundheitsbehörden, die Situation zu kontrollieren, blieben viele Fragen unbeantwortet. Die Schwierigkeiten bei der Untersuchung und Testung der Arbeiter erschwerten die Einschätzung des tatsächlichen Ausmaßes der Krise.   Die Zurückhaltung einiger Bauern, Tests zuzulassen, verschärfte die Situation zusätzlich. Die Angst vor den möglichen Folgen und die Stigmatisierung der Krankheit verkomplizierten die Zusammenarbeit mit den Behörden.   In Anbetracht dieser Herausforderungen bleibt die Tierärztin Barb Petersen jedoch hoffnungsvoll. Sie betont die Wichtigkeit einer umfassenden Untersuchung von Rindern, Menschen und Milch, um die Ausbreitung des Virus zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.   Der Ausbruch der Vogelgrippe hat nicht nur die landwirtschaftlichen Gemeinden in Texas, sondern auch die Gesundheitsbehörden vor große Herausforderungen gestellt. Es wird deutlich, dass eine koordinierte und umfassende Antwort erforderlich ist, um die Auswirkungen dieser bedrohlichen Krankheit einzudämmen und die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen.   Hier geht es zum Originalbericht aus fortune.com: https://fortune.com/2024/05/01/texas-vet-cattle-bird-flu-sick-workers/ Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Irland: Monumentale Grabanlagen und Hinweise auf Inzest-Dynastien (Fri, 03 May 2024)
DMZ – WISSEN ¦ Patricia Jungo ¦   Nach Untersuchungen von verschiedenen Gräbern in Irland und entsprechenden Genanalysen von mehr als 40 dort Bestatteten stiessen die Forscher auf Übereinstimmungen, welche Hinweise auf inzestuöse Beziehungen liefern. Nicht nur Inzest in der damaligen Elite wurde durch die aktuellen Resultate bestätigt; sie lieferten gleichzeitig den bis heute ältesten Beweis für Trisomie 21.   Auf der irischen Insel scheinen bereits vor 5000 Jahren Dynastien geherrscht zu haben, wie man sie von ägyptischen Pharaonen und Gottkönigen der Inka kennt. Dazu gehörten auch monumentale Grabanlagen und Inzest zwischen den engsten Verwandten der Elite. Wie diese Machtstrukturen entstanden sind, rekonstruiert nun eine Genstudie im Fachblatt „Nature“. Dabei wird auch der früheste Nachweis für das Down-Syndrom etabliert. Die Studie lässt auch Schlüsse auf einen auf Jahrtausende alten tatsächlichen Begebenheiten basierenden irischen Mythos zu. In Irland gibt es Hunderte von „Passage Tombs“, also grosse Grabanlagen. Lange Gänge, unter grossen aufgeschütteten und in Randsteine gefassten Erdhügeln, führen in die Grabkammern. Die aus dem 4. Jahrtausend vor Christus stammenden Anlagen sind also sogar älter als die ägyptischen Pyramiden von Gizeh.   Newgrange gehört zum Unesco-Welterbe Im Osten der Insel und nördlich von Dublin liegt die berühmteste dieser Anlagen; Newgrange. Sie zählt zum Unesco-Welterbe und entstand zwischen 3200 und 3000 vor Christus. Ihr Durchmesser beträgt 90 Meter und ihre Ausrichtung wurde bewusst so gewählt. Zur Wintersonnenwende bei Sonnenaufgang erreicht das Licht durch den gut 20 Meter langen Gang das innere des Kammergewölbes mit dem Altar. Bis anhin gab es nur wenige Informationen über die Erbauer von Newgrange, das etwa 500 älter als das englische Stonehenge ist. Genetiker Daniel Bradley vom Trinity College Dublin und sein Team gingen dieser Frage auf die Spur. Dazu analysierten sie die Genome von 42 Menschen dieser Zeit aus diversen Gräbern und von 2 Bewohnern der Insel vor jener Epoche.   Es stellte sich dabei heraus, dass in verschiedenen Großgräbern aus diversen Regionen Irlands – außer Newgrange auch in Corrowkeel und Carrowmore im Nordwesten, teilweise entfernt verwandte Menschen zusammen begraben sind. Wie Erstautorin Lara Cassidy in einer Mitteilung des Trinity College berichtet, kann man auf eine mächtige, verzweigte Verwandschaftsgruppe schließen, welcher der Zugang zu Grabanlagen der Elite in vielen Regionen der Insel während mindestens eines halbe Jahrhunderts offen stand. Ein in Newgrange bestattetes Mitglied dieser Gruppe erwies sich als besonders aufschlussreich: Bei den Eltern des Mannes handelte es sich um Verwandte ersten Grades; Geschwister, Eltern oder direkte Nachkommen. Bestimmte Herrscherdynastien wollten sich mit diesen sonst weltweit tabuisierten Inzest-Verbindungen ihren familiären Machtanspruch sichern. Jüngere Beispiele sind aus dem Alten Ägypten und von den Inkas bekannt.   Familienmitglieder als einzige würdige Partner Das Prestige der Bestattungsform weist auf eine extreme Hierarchie hin, bei der einzig Partner der Elite-Familienmitglieder als würdig genug angesehen wurden. Die Isotop-Analysen der menschlichen Relikte gaben auch Aufschluss über die Ernährung der beigesetzten Menschen: Diese bestand aus viel Fleisch und tierischen Produkten; für die Forscher ein weiterer Hinweis für Wohlstand. Des weiteren ist zu erwähnen, dass der Inzest-Befund aus Newgrange an einen aus dem 11. Jahrhundert überlieferten Mythos erinnert. Danach wollte der königliche Erbauer der benachbarten Grabanlage Dowth den Sonnenkreislauf sicherstellen; dies durch Inzest mit seiner Schwester. Für das Team stellt sich aufgrund dieser Parallele zum Studienbefund die Frage, inwiefern mündliche Überlieferungen vier Jahrtausende überdauern könnten. Weiter liefert die Studie den frühesten Nachweis für das Down-Syndrom, die Trisomie 21; dies bei einem Jungen aus dem 5500 Jahre alten Megalith-Grab Poulnabrone im Westen der Insel. Laut Forscher handelt es sich also um einen Trisomie-21-Beleg, der etwa 4000 Jahre älter ist als der bisher früheste.   Verdrängung durch Bauern vor 6000 Jahren Die Daten gaben den Forschern auch Informationen, wonach die frühe Bevölkerung Irlands, welche vom Jagen und Sammeln lebte, von einer zirka vor 6000 Jahren eingetroffenen Bauernpopulation fast vollständig vertrieben wurde. In den folgenden Jahrhunderten bildete sich mit diesen Neuankömmlingen die hierarchische Gesellschaftsform, deren Zeugnis die grossen Grabanlagen darstellen. Laut Alison Sheridan von den National Museums Scotland in Edinburgh hat die besagte Studie spektakuläre Ergebnisse an den Tag gebracht. Demnach habe die Wintersonnenwende für die frühen Bauern als entscheidendes Datum gegolten und es sei anzunehmen, dass die Inselbewohner vor 5000 Jahren von nah und fern zur dieser Feier gekommen seien. Die Studie liefere grundlegende Informationen und helfe massgebend für das Verständnis von früheren Gesellschaften.     Quellen: Brú na Bóinne – World Heritage Site (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf heritagecouncil.ie (PDF) Newgrange. Voices from the Dawn, abgerufen am 14. Juni 2015. Cu Chulainn Champion of Ulster. discoveringireland.com, abgerufen am 15. Juni 2015. oder Doreen McBride: Louth Folk Tales. The History Press, Dublin 2015, ISBN 978-1-336-18471-8. Robert Fischer: Die keltische Religion in Irland und ihre Beeinflussung durch die Christianisierung. (PDF) univie.ac.at, S. 14, abgerufen am 15. Juni 2015.

>> mehr lesen

George Berkeley - Sein ist Wahrgenommenwerden (Fri, 03 May 2024)
DMZ -  LEBEN / Matthias Walter ¦      George Berkeley (1684-1753) war ein irischer Philosoph und Theologe. Man kann ihn zu den sogenannten "Aufklärern" und "Empiristen" zählen.   Von herausragender Bedeutung - und wie ich finde Brisanz - ist seine Erkenntnistheorie bzw. Erkenntnismetaphysik. Nach Berkeley haben alle Dinge, die wahrnehmbar sind, ihr Sein in unserem Bewusstsein. Das Sein des Materiellen sei das Wahrgenommenwerden. Der Schlüsselsatz des Iren lautete: "Esse est percipi" ("Sein ist wahrnehmen/Wahrgenommenwerden"). Berkeley kann als Begründer des subjektiven Idealismus betrachtet werden. Häufig nennt man ihn auch einen "konsequenten Idealisten", der den Idealismus radikal auf die "Spitze trieb".   Der Idealismus - mit seinen verschiedenen Spielarten - hat eine lange Tradition. Grundsätzlich wird unter Idealismus zunächst verstanden, dass die Wirklichkeit hinter den Dingen zu sehen ist (was wir sehen, ist was wir denken). Die Welt ist also nur eine Vorstellung in unserem Gehirn - sie ist so, wie sie uns mit unseren Sinneswahrnehmungen, mit unserem Erkenntnisapparat (Wirbeltiergehirn) erscheint.   Der Materialismus hingegen besagt, dass die objektive reale Welt nichts als Materie ist. Es gibt somit nur "Stoffliches" in der Welt, das auch die Erkenntnis entsprechend bestimmt (alles, was wir sehen und ertasten können, ist somit auch materiell). Selbst unsere Gedankengänge und vermeintlich "Seelisches" wären auf die Materie zurückzuführen (dies entspräche einem sogenannten "monistischen Materialismus" (alles ist von der Materie bestimmt), der sich von einem möglichen "Dualismus" - Geist und Materie - abgrenzt). Hierüber wurden zahlreiche, dicke Bücher verfasst von prominenten Autoren verfasst.   Berkeley, nach dem eine Stadt benannt ist, leugnet nun nicht etwa die Existenz einer Außenwelt, wenn er behauptet, dass es die Materie bzw. Substanz nicht gäbe. Denn diese Außenwelt, die es für Berkeley sehr wohl gibt, ist auch ideell - und diese wird für ihn allein durch Gott erfahren, sie sei der Bewusstseinsstoff Gottes. Und wenn der Mensch sich die Realität (seine Realität!) mit seinen Sinnen (sehen, riechen, schmecken, ertasten usw.) und seinen Verstand konstruiert, nehme er diese Außenwelt ganz einfach begrenzt wahr (Phänomene, Ideen der Wirklichkeit). Somit ist auch alles auf Gott zurückzuführen, der ja dann die alleinige Ursache ist. Alles ist Geist!   Eingangs habe ich geschrieben, dass ich diese Erkenntnistheorie "brisant" finde. Berkeleys Anschauung erscheint äußerst spektakulär, wenn man bedenkt, welchen "Siegeszug" die Naturwissenschaften mit der Zeit erfahren haben. Wer würde heutzutage schon eine derartige Erkenntnistheorie unterstützen? Die Menschen, die sich nicht großartig mit diesen Themen auseinandersetzen - oder eben auch renommierte Naturwissenschaftler - gehen meiner Meinung nach oftmals selbstverständlich davon aus, dass alles "irgendwie" materiell sei - und die Dinge auch in einer Außenwelt so sind wie wir sie wahrnehmen. Für die meisten sind die "Dinge eins zu seins", glaube ich. Die Außenwelt könne vom Menschen also perfekt erkannt werden (Deckungsgleichheit). Doch woher haben wir diese Erkenntnis bzw. Sicherheit? Können wir diese Frage letztendlich wirklich beantworten? Werden wir dieses Rätsel jemals lösen können? Was können wir wissen? Und woher wissen wir, was wir wissen? Unter dem Strich ist es eben eine dieser großen Fragen, die die Philosophie seit jeher beschäftigt: Wie wirklich ist die Wirklichkeit (bzw. unsere Wirklichkeit)?
>> mehr lesen

Leicht radioaktives Material in historischen Militärflugzeugen C-3605 entdeckt (Fri, 03 May 2024)
©VBS/DDPS ©VBS/DDPS DMZ – HISTORISCHES ¦ MM ¦ AA ¦   In den Triebwerken der historischen Militärflugzeuge des Typs C-3605 ist leicht radioaktives Material entdeckt worden. Eine Gefährdung für die Gesundheit besteht bei fachgerechtem Umgang nicht. Die Flugzeuge waren im Jahr 1987 von der Armee außer Dienst gestellt und in Unkenntnis über diese bewilligungspflichtigen Komponenten versteigert worden. Alle bekannten Eigentümerinnen und Eigentümer oder Museen werden durch die Armee informiert und es wird ihnen angeboten, die Triebwerke auf Kosten des Bundes fachgerecht zu entsorgen.   Im Jahr 1987 wurde die gesamte damalige C-3605-Flugzeugflotte der Armee vom damaligen Bundesamt für Militärflugplätze außer Dienst gestellt und versteigert. Die Flugzeuge standen seit 1968 im Einsatz. Die Außerdienststellung erfolgte ohne Kenntnis davon, dass die Flugzeuge bewilligungspflichte Komponenten enthalten. Bei Routinekontrollen in einem Entsorgungsbetrieb wurde im Herbst 2020 leicht radioaktives Material entdeckt, das nachweislich aus einem Turbinentriebwerk des Typs T53-L-7A in einem C-3605-Flugzeug stammt. Daraufhin hat eine Arbeitsgruppe mit Spezialistinnen und Spezialisten der zuständigen Behörden beim Bund intensive Abklärungen vorgenommen.   Triebwerke und Instrumente im Cockpit betroffen Eine Gefahr für die Gesundheit aufgrund der Radioaktivität kann ausgeschlossen werden, sofern das Triebwerk nicht mechanisch bearbeitet wird. Die Abklärungen haben ergeben, dass der Hersteller das natürlich vorhandene, radioaktive Thorium genutzt hatte, um damit die Festigkeit der Triebwerksteile bei hohen Temperaturen zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die Untersuchungen ergeben, dass im Cockpit dieser Flugzeuge Instrumente mit radioaktiver Leuchtfarbe eingebaut waren.   Die Triebwerke wie auch die Instrumente benötigen nach aktueller Strahlenschutzverordnung eine Umgangsbewilligung des Bundesamtes für Gesundheit BAG. Aus diesem Grund hat die Armee dieser Tage die heutigen Eigentümer und Halter über diese Erkenntnisse informiert und ihnen ihre Unterstützung im Umgang oder bei der Entsorgung der leicht radioaktiven Komponenten angeboten. Dabei können sie bis Ende Juni zwischen zwei Möglichkeiten wählen.   Entsorgung durch das VBS oder Hilfestellung bei der Bewilligung Wenn die Eigentümer die radioaktiven Teile nicht behalten wollen, wird das VBS die Triebwerke und Instrumente aus ehemaligen Beständen der Armee kostenlos entsorgen. Dies gilt für Eigentümer und Halter in der Schweiz wie auch im Ausland. Für die fachgerechte, individuelle Entsorgung eines Triebwerkes durch Privatpersonen ist mit Kosten von rund 250'000 Franken zu rechnen. Bei den Instrumenten im Cockpit sind es rund 300 Franken. Bei einer gesammelten Entsorgung durch das VBS kann von tieferen Kosten ausgegangen werden. Die Kosten für den Ausbau und den Transport gehen zu Lasten der Eigentümerschaft.   Falls hingegen die Eigentümer in der Schweiz die Triebwerke und die Instrumente weiterhin behalten wollen, was gefahrlos möglich ist, kann das VBS ihnen behilflich sein, eine Umgangsbewilligung beim BAG zu beantragen. Im Auftrag des BAG erfasst das VBS vor Ort alle radioaktiven Stoffe im Zusammenhang mit der C-3605 und fasst diese in einem Inventar zusammen. Gestützt darauf kann die Bewilligung beim BAG beantragt werden. Damit bleiben alle Teile im Besitz der heutigen Eigentümer und damit auch die Verantwortung und die Kosten im Fall einer späteren Entsorgung.   Die Eigentümer im Ausland können die Geräte ebenfalls behalten. Das VBS hat sie nun darauf aufmerksam gemacht, dass die rechtlichen Vorgaben in ihrem Land bezüglich Radioaktivität einzuhalten sind.   28 Triebwerke und 20 Flugzeuge in der Schweiz und im Ausland Bei der Versteigerung im Jahre 1987 waren insgesamt 28 Triebwerke veräußert worden. Sie befinden sich in 10 Flugzeugen in der Schweiz und in 10 Flugzeugen im Ausland (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA) bei privaten Haltern oder Museen. Bei zwei Flugzeugen im Ausland sind die Triebwerke des Typs T53 durch einen Kolbenmotor ersetzt worden. Bei 4 Triebwerken konnte der Besitzer oder Halter bis jetzt trotz intensiven Recherchen nicht ausfindig gemacht werden.       Quelle / Herausgeber Gruppe Verteidigung http://www.vtg.admin.ch  Generalsekretariat VBS https://www.vbs.admin.ch/  armasuisse http://www.ar.admin.ch/  BABS - Bundesamt für Bevölkerungsschutz http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/ 
>> mehr lesen

CH: Bund kann sich neu an den Kosten kantonaler Ausreisezentren beteiligen (Fri, 03 May 2024)
DMZ – GESELLSCHAFT / MM ¦ AA ¦       Bern - Der Bund kann sich ab dem 1. Juni 2024 neu an den Betriebskosten kantonaler Ausreisezentren beteiligen, wie vom Parlament am 16. Dezember 2022 beschlossen. Der Bundesrat hat nun die dafür notwendigen Ausführungsbestimmungen in der Verordnung über den Vollzug der Weg- und Ausweisung sowie der Landesverweisung von ausländischen Personen (VVWAL) verabschiedet.   Diese Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes (AIG) ermöglicht es dem Bund, sich für eine begrenzte Zeit an den Betriebskosten für die kurzfristige Festhaltung von Personen in kantonalen Ausreisezentren zu beteiligen. Dies gilt insbesondere in Schweizer Grenzregionen, in denen eine außerordentlich hohe Zahl von illegalen Grenzübertritten und Personenkontrollen zu verzeichnen ist. Die maximale Tagespauschale pro untergebrachter Person beträgt 100 Franken, wobei der genaue Betrag jeweils mit dem betroffenen Kanton vereinbart werden muss. Diese Ausführungsbestimmungen wurden in der Vernehmlassung grundsätzlich begrüßt.   Zusätzlich zu den Ausführungsbestimmungen zur Änderung des AIG wurden Anpassungen im Anhang 5 der Asylverordnung 3 (AsylV 3) vorgenommen. Dadurch wird den Leistungserbringern des Rechtsschutzes und der Rückkehrberatung in den Zentren des Bundes ein limitierter Zugriff mit eingeschränkten Leserechten auf das Informationssystem MIDES ermöglicht. Bisher wurden die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Informationen vom Staatssekretariat für Migration (SEM) mittels Listen, telefonischer Auskünfte oder E-Mails übermittelt. Mit dieser Anpassung wird die Bearbeitung der Asylgesuche und Rückkehrprozesse effizienter gestaltet und eine bessere Datensicherheit gewährleistet.         Herausgeber Der Bundesrat https://www.admin.ch/gov/de/start.html Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement http://www.ejpd.admin.ch Staatssekretariat für Migration https://www.sem.admin.ch/sem/de/home.html Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen

Die DMZ-App kostenlos downloaden (Fri, 03 May 2024)
DMZ – TECHNIK / DIGITAL ¦ IN EIGENER SACHE ¦             Jetzt herunterladen: die DMZ-AppDie neue DMZ-App ist verfügbar.   Liebe Leserinnen und Leser Jetzt können Sie die neue DMZ-App nutzen. Die App bietet Ihnen einen komfortablen Lesemodus. Die Schriftgrösse lässt sich einfach verändern, und die Artikel lassen sich leicht mit jemandem teilen. Alle Artikel können bewertet und kommentiert werden.   Wir wünschen Ihnen viel Spass mit unserer App!   Laden Sie die App hier kostenlos direkt herunter:  für iOS  für Android
>> mehr lesen

CH: Rückgang der Schweizer Dienstleistungsumsätze im Februar 2024 um 11,0% (Fri, 03 May 2024)
DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦               Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen, dass die um Arbeitstageffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,0% gesunken sind. Dieser Rückgang wird hauptsächlich auf die Entwicklung im Rohstoffhandel zurückgeführt.   Der Wirtschaftsabschnitt "Handel", zu dem der Rohstoffhandel gehört, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 16,8% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Bereich "Verkehr und Lagerei" konnte nach sieben Monaten im Minus hingegen wieder ein Plus von 0,9% verzeichnet werden. Das Gastgewerbe sowie die Beherbergungs- und Gastronomiebranche verzeichneten im Februar 2024 einen Anstieg von 0,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während der Bereich "Information und Kommunikation" einen Rückgang von 3,4% verzeichnete.   Der Wirtschaftsabschnitt "Grundstücks- und Wohnungswesen" verzeichnete einen Rückgang der Umsatzzahlen um 1,8%, während der Bereich "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" ein Umsatzwachstum von 4,3% verzeichnete. Der Wirtschaftsabschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" erlitt Einbußen in Höhe von 3,5%.       Herausgeber Bundesamt für Statistik http://www.statistik.admin.ch  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
>> mehr lesen


Ausflugstipps

In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der Mittelländischen ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 


Rezepte

Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren.


Persönlich - Interviews

"Persönlich - die anderen Fragen" so heisst unsere Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.